Tanzschuhe

Gibt es spezielle Tanzschuhe?

Worin liegt eigentlich die Besonderheit bei einem Tanzschuh?

Viele fragen sich entweder vor dem Besuch einer Tanzschule oder vor dem Besuch einer Veranstaltung, ob man dort andere Schuhe benötigt. Wir klären euch darüber auf.

Oftmals sagen auch die Trainer, dass Wechselschuhe mitzubringen sind. Das stiftet erste Verwirrung, soll es aber gar nicht.
Wenn um Wechselschuhe gebeten wird, hat dies in erster Linie den Sinn, keinen Dreck oder Staub auf das Parkett zu bringen, welches davon kaputt geht und auch viel glatter wird. 

Beginnt man mit dem Tanzen, ist es daher sinnvoll, sich Schuhe zu wählen, in denen man sich gut bewegen kann, in denen man sich wohl fühlt. Es darf nichts drücken. Hierfür benötigt ihr nicht sofort Tanzschuhe. 

Wer allerdings vor hat, sein Hobby weiter zu betreiben oder einen Ball, eine Hochzeit, einen Übungsabend, aber auch eine Party zu besuchen, der liegt mit neuen Tanzschuhen goldrichtig. 

Aber warum? Lest weiter und kommt hinter das Geheimnis der Tänzer!

Für diejenigen, die sich bereits entschiedenen haben Tanzschuhe zu kaufen, haben wir am Ende der Seite ein paar Verlinkungen zu Shops.

Das Geheimnis der Tanzschuhe

Der wohl bekannteste Unterschied ist die Schuhsohle. Während normale Straßenschuhe in der Regel eine Gummi- oder Ledersohle besitzen, mit der man entweder nicht von der Stelle kommt oder schnell ausrutschen kann, haben Tanzschuhe eine sogenannte Chromledersohle. Diese sorgt für eine optimale Bodenhaftung, die sowohl ein Gleiten ermöglichen, als auch die Gefahr eines Stoppens vermeidet. Des Weiteren erkennt man Tanzschuhe an der hohen Verformbarkeit und der sehr dünnen Sohle, wodurch eine optimale Beweglichkeit gewährleistet wird. Viele Tänzer kaufen sich diese Schuhe aus genau diesen Gründen auch für private Feierlichkeiten. Wenn man lange auf den Beinen ist, sollten nicht nur im Alltag, sondern vor allem beim Sport, wie auch dem Tanzen, die Schuhe besonders bequem sein. Ob nun große oder kleine Füße, das Angebot gibt es in allen Größen und in verschiedenen Weiten. Ein Tanzschuh passt sich der individuellen Fußstellung besser an. So erkennt man auch nach außen einen gestreckten oder angezogenen Zeh.

Die unterschiedlichen Absätze

Die Damen entscheiden bei den Tanzschuhen oftmals nach Vorlieben. Wir empfehlen die Höhe 5cm für den Anfang. Das muss kein schmaler Absatz sein, es gibt auch hier verschiedene Formen für einen besseren Stand.
Für die Herren gibt es Latein- oder Standardabsätze. Zweitere entsprechen der Höhe eines normalen Herrenhalbschuhs. Der Lateinschuh hingegen ist etwas höher, damit die Hüftbewegung besser betont und unterstütz werden kann. Für den Anfang reicht also ein Standardschuh oder Sneaker.

Das Material der Schuhe

Die Sohle haben wir bereits beschrieben. Das Obermaterial besteht in der Regel aus Glattleder oder Nubuk, bzw. Lackleder. Bei Damenschuhen finden sich hingegen Stoffe wie Satin, Kunstleder oder Samt.

Welcher Schuh für welchen Tanz?

Für jeden Tanzstil gibt es eigene Tanzschuhe. Oben bereits erwähnt haben wir die Standard- und Lateinschuhe, sowie Sneaker. Aber es gibt auch Schuhe zum Swing-Tanzen, Stepptanz oder Hip-Hop. Die Liste ist endlos lang. Die Eigenschaften einer besonderen Biegsamkeit haben sie jedoch alle gemeinsam. Wir beschränken uns im Weiteren auf die ersten drei genannten.

Lateinschuhe:

Die Schuhe der Damen sind vorne offen, werden meist als Sandaletten bezeichnet und werden zu den Tänzen JIVE, SAMBA, CHA CHA CHA, RUMBA und PASO DOBLE, sowie auch SALSA getragen. Je nach Absatzhöhe auch bei den Swing-Tänzen. Die Farbe kann man passend zum Kleid wählen, wobei hautfarbene Schuhe meist bevorzugt sind.
Herrenschuhe sind hingegen immer geschlossen und häufig aus Nubuk.

Standardschuhe:

Vor allem bei Tänzern sieht man sie sehr häufig, die sogenannten Sneaker. Sie sind dem Turnschuh sehr ähnlich, besitzen aber zwischen Vorfuß und Ferse eine geteilte Sohle, der Mittelfußbereich ist damit „frei“, so dass auch hier ein Strecken des Fußes möglich ist. Sneaker haben in der Regel eine PU-Sohle oder eine Chromledersohle. Natürlich gibt es auch durchgängige Sohlen. Hier kommt es darauf an, in welchem Bereich man diese Schuhe anziehen möchte. Verwendet werden sie in der Regel bei Hip-Hop, Modern Dance, Jazz Dance, Salsa, aber auch im Anfängerbereich Hobbytanz generell.

Linedanceschuhe:

In erster Linie geht es vor allem am Anfang um bequeme Wechselschuhe, damit der jeweilige Boden geschützt wird. Straßenschuhe haben meist Dreck unter der Sohle, wodurch ihr entweder rutscht oder aber euch gar nicht drehen könnt. Zudem wird das jeweilige Parkett oder der Hallenboden auf Dauer kaputtgehen.
Zum Linedance gibt es verschiedene Arten von Schuhen, die man tragen kann. Wichtig ist immer, dass ihr euch wohlfühlt und euch gut darin bewegen könnt.
Da sind zum einen die Sneaker, diese sieht man sehr häufig, da sie auch als Allrounder für viele verschiedene Tanzarten perfekt sind. Zudem haben sie in der Regel keinen Absatz und können somit ohne Probleme genutzt werden. Die Sohle ist von geteilt, bis durchgängig und entweder aus gleitfähigem PU oder Veloursleder. Das sollte man probieren, hier präferiert jeder etwas anderes. In jedem Falle sind diese Sneaker für viele Tanzböden geeignet und typische Fehlhaltungen beim Tanzen werden vermieden.

Nun sieht man vor allem beim Linedance immer wieder Stiefel in verschiedenen Formen und Farben. Achtung, die typischen Stiefel, welche nicht für das Tanzen an sich gemacht sind, können Schmerzen hervorrufen, der Fuß ist darin nicht so beweglich und der Boden kann dadurch ebenfalls kaputtgehen. Auch Sporen an den Schuhen sind nicht selten verboten.
Werner Kern hat tolle Tanzstiefel im Repertoire, welche eine bequeme Sohle besitzen und aus Veloursleder bestehen. Ein Riemchen sorgt für zusätzliche Sicherheit. Diese kann man außerdem beim West Coast Swing benutzen. Wer andere Stiefel möchte, kann sich auch welche aus Leder und mit höherem Schaft zulegen. Es gibt welche mit mehr Western style oder weniger. Achtet aber immer darauf, dass es sich um Dance Boots, also Tanzstiefel handelt. Nur damit könnt ihr so richtig entspannt auf die Fläche.

Sneaker:

Vor allem bei Tänzern sieht man sie sehr häufig, die sogenannten Sneaker. Sie sind dem Turnschuh sehr ähnlich, besitzen aber zwischen Vorfuß und Ferse eine geteilte Sohle, der Mittelfußbereich ist damit „frei“, so dass auch hier ein Strecken des Fußes möglich ist. Sneaker haben, wie gerade erwähnt, in der Regel eine PU-Sohle oder eine Chromledersohle. Natürlich gibt es auch durchgängige Sohlen. Hier kommt es darauf an, in welchem Bereich man diese Schuhe anziehen möchte. Verwendet werden sie in der Regel bei Hip-Hop, Modern Dance, Jazz Dance, Salsa, Linedance, aber auch im Anfängerbereich Hobbytanz generell.

Unsere liloda Tanzschuh-Empfehlung für Anfänger oder Hobbytänzer

Probiert im besten Falle Schuhe vor Ort an. Er sollte zu 100 Prozent die richtige Passform haben. Weiter unten findet ihr dazu Verlinkungen. Tanzschuhe müssen nicht übermäßig teuer sein, der Fuß soll sich wohl fühlen. Wer regelmäßig tanzen geht, für den ist eine Anschaffung unsere ganz klare Empfehlung. Man spielt auf Dauer auch keinen Fußball ohne das passende Schuhwerk.
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Tanzschuhpflege

Auch wenn Tanzschuhe in der Regel nur in Innenräumen getragen werden, werden sie nicht so schmutzig, wie ein normaler Straßenschuh. Mit der Zeit merkt man, dass die Sohle nicht mehr so griffig ist. Dafür gibt es spezielle Aufrauhbürsten. Beachte dabei, nur die Sohle nicht den Schuh an sich abzustreichen.
Die Sohlen sollten auch nicht ins Wasser, da werden sie hart und verschließen sich, was bedeutet, dass sie glatt werden. Wenngleich einige Tänzer es bevorzugen, da die Sohle direkt nach dem Wasser sehr stumpf wird. Leider dreht sich dies später ins Gegenteil. Auch spezielle Öle werden vor allem im Profibereich gern benutzt.
Für die Oberfläche reicht in der Regel ein leicht feuchtes Tuch.

Tanzschuhe

Gibt es auch Tanzschuhe für den „besonderen“ Fuß?

Natürlich, nicht jeder hat schmale Füße. Viele von euch werden das allgemeine Problem beim Schuhkauf kennen. Zu weit, zu schmal und und und. Warum soll es also bei Tanzschuhen anders sein? Wir empfehlen, neben der Anprobe vor Ort, besonders einen Anbieter, der ebenfalls Tanzschuhe für verschiedene Fußformen verkauft. Bei der Firma „Diamant“ könnt ihr von extra schmal, der Normalweite, über kräftige Füße, bis hin zu extra breiten Formen wählen. Diese Firma haben wir auch ebenfalls verlinkt. Wer orthopädische Schuhe benötigt, sollte definitiv vorher eine Anprobe vereinbaren. Wir empfehlen für diesen Fall auch den Test eines Sneakers, da diese meist weiter ausfallen. Dies richtet sich allerdings nach der individuellen Beschaffenheit des Fußes. Wir wünschen schon jetzt eine flotte Sohle auf dem Parkett!

Füße am Strand

Wohin zum Tanzschuhkauf?

Tanzschuhkauf vor Ort in Berlin:

Wenn die Möglichkeit besteht einen Tanzschuh vor Ort anzuprobieren, sollte man dies auch tun. Wie bereits oben erwähnt ist es wichtig, dass sich der Schuh an den Fuß anschmiegt. Er sollte weder kneifen noch unbequem sein. Hierfür ist eine Anprobe bestens geeignet und die ausgebildeten Verkäufer kennen sich da bestens aus.

  1. Britta Gericke
  2. Pro Danse
  3. Hacke & Spitze

Dies ist eine kleine Auswahl aus Berlin. Für weitere Shops schreibt uns an oder googelt ein Runde im Netz. 

Tanzschuhe im Regal
Tanzschuhkauf online:

Wenn man jedoch keinen Shop in der Nähe hat, dann bleibt natürlich auch der Onlinekauf. Hier messt auf jedenfall euren Fuß vorher und überlegt, welche Art Schuh euch vorschwebt. Für euren Einkauf haben wir auch hier einige Links für euch.

Die Tanzmaus
Supadance
Werner Kern
Britta Gericke
Diamant
International

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