Ein Satz, den ein jeder Mensch schon gehört hat, ist wohl der, dass Tanzen gesund ist. Aber was genau heißt das jetzt eigentlich?
Insgesamt ist wohl jedem klar, dass Tanzen in der Regel gut aussieht. Was ja neben der Gesundheit schon ein sehr guter Grund wäre, damit zu beginnen. Man ist fröhlich, glücklich und es macht einfach Spaß. Wir halten uns fit, treffen andere Menschen und tun etwas für uns. Krankheiten wird vorgebeugt. Ob dabei eine Figur funktioniert oder nicht ist zunächst nebensächlich, der Spaß sollte am wichtigsten sein.
Gucken wir uns nun genau an, was Tanzen mit unserer Gesundheit zu tun hat
Warum sollten wir Tanzen lernen?
Das Gehirn
Tanzen ist Bewegung im Zusammenspiel mit Berührung und Musik. Eine Kombination, die das Gehirn in einem hohen Maße trainiert. Die vielen Schritte und Drehungen erfordern einer Konzentration und Koordination. Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet. Die Vielzahl der Reize stimuliert unser Gehirn. Die Orientierung im Raum, dass im Blick behalten der anderen Tänzer, verhilft uns zu einer Verbesserung des räumlichen Verständnisses. Um uns mit dem Partner harmonisch im Raum bewegen zu können, üben wir zudem die Führung. Sie beinhaltet die Schulung der Reaktionsfähigkeit.
Tanzen hat eine heilende Wirkung
Sicherlich hat man schon mal von Tanzen als Therapie gehört. Genau das macht es mit uns. Das Zittern bei Parkinson kann unter anderem gelindert werden. Durch die immer wieder gleichen Bewegungen wird die Bildung neuer Nervenzellen gefördert. Je nach Schwere der Krankheit gibt es dazu unterschiedlich unterstützende Tanztherapie-Angebote. Bis ins hohe Alter kann man mit tanzen Demenz vorbeugen und das Risiko daran zu erkranken leicht senken. Tanzen fördert das kognitive Denkvermögen, wenn wir es regelmäßig betreiben.
Durch die vielen Schritte und Figurenkombinationen halten wir aber nicht nur den Geist, sondern auch unseren Körper fit. Aus diesen Gründen ist auch der Seniorentanz wieder aktueller denn je. Mit Freude und Spaß werden neben der sozialen Interaktion, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten gestärkt.
Der Körper
Ein positiver Nebeneffekt ist der Muskelaufbau. Unsere Bein- und Rückenmuskulatur wird aufgebaut, der Gleichgewichtssinn, sowie das Bindegewebe trainiert. – gut für Seele und Herz.
Alles, was locker und leicht aussieht, ist natürlich auch Sport. Jeder Mensch sollte sich das Training nach seinen eigenen Fähigkeiten selbst einteilen. Diese positiven Effekte kommen mit der Zeit. Man sollte jedoch nicht erwarten, nach einem Training eine bessere Kondition zu haben, alles braucht seine Zeit. Das Halten von Balancen, das Benutzen vieler Muskelpartien verbessert zudem unsere Körperhaltung.
Beziehungen
Liebe geht durch die Beine. Man sagt, die Gehirne funktionieren während des Tanzens synchron. Empathie wird gefördert, indem man miteinander spricht und versucht, sich gemeinsam im gleichen Rhythmus über das Parkett zu bewegen. Es ist beim Tanzen wichtig aufeinander eingehen, ein gemeinsames Ziel haben und sich Zeit zu geben. Jeder muss sich selbst reflektieren, um gemeinsame Lösungen zu finden. Für eine harmonische Paarbeziehung hilft es nicht zu streiten und die Fehler beim anderen zu suchen. Genau das ist es, was sich auch im Privatleben wieder spiegelt. In einer Tanzschule, egal, ob man einzeln tanzen geht oder mit einem Partner, einer Partnerin tanzt, man trifft neue Menschen. Wir beginnen neue Beziehungen einzugehen, indem wir Leute treffen, die wir vorher nicht kannten. Sozialkontakte werden erweitert und nicht selten entstehen neue Freundschaften.
Der Geist
Tanzen regt den Stoffwechsel an. Der Alltag wird in der Regel vergessen, man tanzt, hat Spaß und fühlt sich zudem danach viel wohler und ausgeglichener, Stress wird abgebaut. Müdigkeit und Erschöpfung verfliegen, man ist wacher und offener als zuvor.
Durch die aktive Bewegung im Raum, mit anderen Tänzern wird man selbstbewusster und strahlt dies auch aus. Das Gefühl des etwas Könnens hebt das Selbstbewusstsein und wirkt positiv auf andere.
Zusammenfassend kann man sagen: Tanzen ist Medizin, ein wahres Geheimrezept.
Was macht tanzen mit uns?
„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“ soll Charlie Chaplin einmal gesagt haben. Das hieße für uns: Jeden Tag ein kleines bisschen Tanzen und man ist auf jeden Fall glücklicher als zuvor. Wenn dem so ist, warum nicht direkt damit beginnen? Hier kommt ihr direkt zu unserer Tanzfiguren Mediathek.
Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns gern!
Schöne Grüße an die Füße,
eure Laura